Albanien 29.5. – 31.5.2019

Von Tirane sind wir 120 km nach Shkoder geradelt. Hier campieren wir wieder für drei Nächte. Es gewittert stark, so dass uns beinahe das Zelt davon schwimmt. Inzwischen haben wir einiges von Albanien gesehen. Es gibt für den Abfall nur die Müllhalde, überall liegt Abfall oder schwimmt den Bach hinunter. Von Abwasserentsorgung haben sie auch noch nichts gehört, die Bäche haben alle Farben und sind so gut wie tot. Unterwegs treffen wir auf viele Ruinen von stillgelegten Fabriken. In der Stadt Shkoder sitzen wir im Cafe und machen Stilstudien von Männerfrisuren und Frauenkleidung oder den Velofahrern. Auf der Strasse kaufen wir jeweils Gemüse und Früchte frisch und für fast nichts ein.

Für einmal buchen wir einen Tagesausflug. Es geht zum Koman Lake. Zuerst fahren wir mit vier weiteren Touristen mit einem Kleinbus (Mercedes) 50 km zum Stausee über Holperstrassen in 1 1/2 h. Hier steigen wir in einem Boot um und werden 2 Stunden auf dem Stausee durch eine Schlucht gefahren. Wir staunen wo hier überall Menschen leben, die ihr Heim nur per Boot und zu Fuss erreichen können. An einen solchen Ort werden wir hingefahren. Hier wird für uns ein gutes traditionelles Mittagessen gekocht. Es besteht aus Suppe, einem Pie, grilliertem Gemüse, selbst gebackenem Brot und grilliertem Fisch. Es schmeckt uns allen sehr gut. In der tiefen Schlucht ist es noch sehr kühl, es könnte da vermutlich im Hochsommer angenehm sein.

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